Vermögen, Macht und Steuern: Podiumsdiskussion
Sind wir in Österreich auf dem Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit durch eine höhere Besteuerung von Vermögen?
In Zeiten wachsender wirtschaftlicher Ungleichheit und drängender politischer Herausforderungen rückt die Frage nach der gerechten Finanzierung unseres Sozialstaats immer stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Steuern sind ein wichtiger Baustein für ein gutes Zusammenleben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Doch ausgerechnet die Reichsten tragen in Österreich verhältnismäßig wenig zum Steueraufkommen bei.
Im internationalen Vergleich ist Österreich bei der Besteuerung von Vermögen unter den Schlusslichtern. Nur rund 1,5 Prozent der gesamten Steuern und Abgaben entfallen auf vermögensbezogene Steuern, während etwa 80 Prozent aus Steuern und Abgaben auf Arbeit und Konsum stammen. Auf diese Schieflage muss hingewiesen werden. Am 4. September laden wir daher herzlich zur Podiumsdiskussion „Vermögen, Macht und Steuern” ein, um gemeinsam mit versierten Expert:innen über die Vermögensverteilung, Steuerstruktur und mögliche Herausforderungen bei der Einführung breiterer vermögensbezogener Steuern in Österreich zu diskutieren.
Datum: Mittwoch, 4. September, 17:00 Uhr
Ort: Wilhelmine Moik Saal, Österreichischer Gewerkschaftsbund
Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien
Bis spätestens 31. August 2024 hier anmelden!
Programm:
- Begrüßung und Einführung von Miriam Fuhrmann (ÖGB) & Lena Gerdes (Attac)
- Moderierte Podiumsdiskussion mit Gabriele Pflug
- Dr. Markus Marterbauer, Chefökonom Arbeiterkammer Wien
- Dr.in Margit Schratzenstaller, Senior Economist WIFO
- Marlene Engelhorn, Mitgründerin der Initiative taxmenow
- Michael Jennewein, MA, Forscher für Demokratie und Wirtschaft, Friedrich Ebert Stiftung
- Fragen aus dem Publikum
- Ausklang
Hier die Diskussion nachsehen:
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